Wir nehmen bis Oktober keine Möbel-Spenden an

Unsere Lagerräume sind aktuell bis an den Rand gefüllt. Das ist ein tolles Zeichen und wir danken allen Spenderinnen und Spendern dafür. Allerdings können wir deshalb derzeit keine weiteren Möbel-Spenden und sperrige Gegenstände annehmen. Wir werden uns in den nächsten Wochen darum bemühen, Platz zu schaffen und hoffen, die vorhandenen Gegenstände an bedürftige Familien in unserer Stadt für kleines Geld verkaufen zu können.

Ab dem 1. Oktober freuen wir uns dann wieder über Möbel-Spenden und andere Gegenstände. Wenn ihr große Gegenstände habt, dann meldet eure Spende bitte vorher per Mail an info@tabita-hilfswerk.de. Unsere Mitarbeiter setzen sich dann mit euch in Verbindung, um den Transport der Möbel zu organisieren.

Wir danken euch für eure treue Unterstützung.

Euer Tabita-Team

Unsere Kleiderstube ist wieder wie gewohnt geöffnet!

Herzlich willkommen: Ab dem 2. Juni 2020 öffnet unsere Kleiderstube wieder wie gewohnt die Türen für Sie. Die Situation hat sich ein wenig normalisiert und auch unsere ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter können wieder wie gewohnt vor Ort sein.

Wir freuen uns daher, Sie wieder zu den bekannten Öffnungszeiten zu begrüßen:

  • Montag 09:30 – 18:00 Uhr
  • Dienstag 09:30 – 18:00 Uhr
  • Mittwoch 09:30 – 15:00 Uhr
  • Donnerstag 09:30 – 18:00 Uhr
  • Freitag 09:30 – 18:00 Uhr

Auch bei uns gelten die bekannten Schutzregeln aufgrund des Coronavirus. Eintritt in unsere Kleiderstube ist nur mit Mundschutz möglich. Außerdem dürfen sich maximal vier Kunden gleichzeitig im Lokal aufhalten und müssen einen ausreichenden Abstand zueinander einhalten.

Wir freuen uns auf Sie!

Ihr Tabita-Team

„Ich habe die Arbeit bei Tabita geliebt“

Knapp 100 ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter arbeiten für die Kleiderstube „Tabita“. Viele von ihnen sind schon jahrelang dabei und werden nicht müde, sich für diese Arbeit einzusetzen. Die Motivation, die sie antreibt, ist die Liebe zu Gott und zu den Menschen, denen durch Tabita geholfen wird. Zwei Mitarbeiterinnen haben jetzt nach vielen Jahren ihre Arbeit niedergelegt und wurden jetzt vom Team verabschiedet. Wir haben sie gebeten, ein paar Erfahrungen ihrer Arbeit mit uns zu teilen.

Jeden Montag um 8 Uhr traf sich das Pack-Team

Anelia Hartwich und Margarethe Hoffmann haben beide schon die 80 überrundet. Gemeinsam haben sie viele Jahre lang zusammen bei Tabita gearbeitet und die Kleider in Kartons gepackt, die nach Bulgarien transportiert werden sollten. Jeden Montag um 8 Uhr traf sich das Pack-Team, um die Kleidungen transportfertig zu machen, die im Laufe der Woche hereingekommen waren.

Zuvor wurden die gespendeten Hosen, Jacken, Schuhe und vieles mehr von einem anderen Team sortiert und überprüft. Ein Teil ging im Anschluss in den Tabita-Shop für den Verkauf, der andere Teil sollte bedürftigen Kindern und Senioren in Bulgarien zu Gute kommen.

„Fast alle Senioren haben Tabita unterstützt“

„Es waren so viele flinke Hände bei der Arbeit dabei, dass es meistens sehr schnell ging“, erzählt Margarethe Hoffmann. Nach drei bis vier Stunden war die Kleidung verpackt, die Kartons beschriftet. „Wir waren ja nicht die einzigen, die dort gearbeitet haben. So gut wie alle Senioren aus unserer Kirchengemeinde in der Edisonstraße haben damals bei Tabita die unterschiedlichen Bereiche tatkräftig unterstützt.“

Bei ihr begann die Zeit in der Kleiderstube kurz nach der Gründung. „Als ich mich damals in dem neu eröffneten Laden umgeschaut habe, ließ mich Tante Anneliese nicht gehen, bis ich etwas gekauft hatte“, lacht sie.  Damals war der Second-Hand-Shop noch in der Pottenhauserstraße. „Und dann fragte sie, ob ich nicht auch zum Helfen kommen könnte.“

„Ich hatte ja keine Arbeit, warum sollte ich nicht die drei Stunden in der Woche dort helfen?“, berichtet sie. „Ich brauche immer Aufgaben, die schnell erledigt sind. Kartons packen, war daher genau richtig für mich. Ich hatte Freude daran und wenn ich so sehe, was durch Tabita Gutes getan wird, sind drei Stunden in der Woche nichts. Auch alle anderen Schwierigkeiten, die man manchmal mit zu selbstständigen oder forschen Kunden hat, kann man doch problemlos überwinden, wenn man an das Ergebnis dieser Arbeit denkt.“

„Für mich war es niemals schwer“

Auch für Anelia Hartwich war es selbstverständlich mitzuhelfen. „Für mich war es niemals schwer“, erzählt sie. „Ich bin immer sehr gerne dorthin gegangen und war mit Hand und Herz dabei.“ Erst als ihr Ehemann vor drei Jahren erkrankt ist, musste sie sich aus der Arbeit zurückziehen.

„Man konnte sich auf alle Mitarbeiter dort verlassen“, erinnert sie sich. „Deshalb habe ich diese Arbeit geliebt.“ Auch der 30-minütige Fußmarsch um dorthin zu kommen machte ihr gar nichts aus, solange sie ein Teil der fruchtbringenden Arbeit von Tabita sein konnte. Lob und Dank sei Gott dafür.

Große Freude über Weihnachtsgeschenke in Bulgarien

Jahr für Jahr wächst die christliche Arbeit in Bulgarien: In der nördlichen Stadt Russe haben unsere befreundeten Christen zur Weihnachtszeit zahlreichen Menschen eine Freude bereitet. 379 Schuhkartons wurden im vergangenen Dezember hier in Lage für die bulgarischen Kinder und Senioren gepackt. Darüber hinaus haben auch viele weitere Spenden Bulgarien über unsere Kleiderstube Tabita erreicht. Angelina Alexandrov berichtet uns von der großen Freude, die sie und ihr Team bei den beschenkten Kindern und Senioren erleben durfte. 

Russe ist nur eine Stadt, in der die christliche Arbeit Jahr für Jahr wächst. Dort hat die Organisation „BHBC“ mittlerweile zahlreiche umliegende Städte und Dörfer mit ihrer Arbeit erreicht. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter besuchen Kindergärten, Schulen und Krankenhäuser und begeistern dort die Kinder mit Theater-, Sport- und Bildungsangeboten. Ihre Arbeit fällt auf so fruchtbaren Boden, dass sie auch in andere Dörfer weiterempfohlen werden und dadurch stetig neue Einrichtungen gewinnen. In der Weihnachtszeit bereitet die Arbeit besonders viel Freude. Denn über die gepackten Schuhkartons freuen sich Kinder wie Senioren immer ganz besonders.

Grundschülerin bastelt Geschenk als Dankeschön

So auch eine Grundschülerin in der Stadt Marten. Als sie erfahren hat, dass das BHBC-Team wieder ihre Schule besucht, bereitete sie für die Mitarbeiter ein selbst gebasteltes Geschenk vor. Sie überreichte Angelina Alexandrov eine wunderbare Kerze im Glas mit Serviettentechnik beklebt. „Diese Geste berührte uns ganz tief“, berichtet Angelina Alexandrov aus dem Team. „Im letzten Jahr hatte dieses Mädchen unser gesamtes Theater-Programm auf ihrem Handy aufgenommen und das Video zu Hause gezeigt. So hat sie in ihrer Familie durch uns von Jesus erzählt.“ Die Weihnachtsgeschenke sind eine offene Tür zu den Kinderherzen und zu ihren Eltern. „Die Kinder erleben durch die liebevoll verpackten Geschenke die Güte Gottes“, beschreibt sie die Wirkung dieser besonderen Weihnachts-Aktion.

Dankbarkeit und Anerkennung von den Senioren

Auch in den Seniorenheimen waren die Menschen dankbar über die Süßigkeiten, Kosmetikartikel und die anderen kleinen Dinge. „Ich kann nicht beschreiben, wie groß die Freude dieser Menschen war“, erzählt sie. Die Reaktion einer älteren Dame hatte Angelina besonders berührt: „Sie bekommt die geringste Rente, die man in Bulgarien bekommen kann.“ In Deutschland könnte man davon gerade einen Großeinkauf im Supermarkt bestreiten. „Die ältere Dame beschwert sich aber nie. Stattdessen strahlte sie so viel Dankbarkeit und Anerkennung aus, als sie ihr Geschenk auspackte.“

Junge Waisen mit Behinderungen beschenkt

Geschenke gab es außerdem für junge Waisen mit Behinderungen. Seit 12 Jahren betreut das Team um Angelina und ihren Ehemann Alexander Alexandrov diese Menschen. Einige von ihnen kennen sie noch aus als Kinder aus den Waisenheimen. Viele sind mit 18 Jahren, wenn sie das Waisenheim verlassen müssen, nicht in der Lage einen Beruf auszuüben und werden dann im Wohnheim aufgefangen.

An alle, die sich bei dieser Weihnachtsaktion beteiligt haben, leitet Angelina herzlichste Grüße und ein großes Dankeschön für diesen Liebesbeweis weiter.

So viele Schuhkartons wie noch nie: Wir sagen Danke!

Rekordergebnis: In diesem Jahr haben uns 379 Schuhkartons erreicht. Das ist ein unglaubliches Ergebnis. Wir sagen allen Danke, die sich in diesem Jahr bei der Aktion beteiligt haben. 

Danke für die vielen Spenden!

Neben den vielen liebevoll verpackten Schuhkartons für die bedürftigen Kinder und Senioren in Bulgarien haben uns weitere großzügige Spenden von benachbarten Firmen aus Lage erreicht. So spendete die Firma Schütz-Druck über 130 kuschelige Babyhandtücher, die Firma Notizblock 24 GmbH versorgte uns mit einer großen Menge verschiedener Notizblöcke. Und auch die Firma „Otto Schmidt GmbH Import-Export“ unterstützte uns mit nagelneuen Möbeln, Kinderspielzeug und Textilien. Herzlichen Dank für diese besondere Hilfe!

Tatkräftige Hilfe beim Packen

Wenn die zahlreichen gespendeten Gegenstände und die Schuhkartons für den Transport gepackt werden, benötigen wir immer tatkräftige Unterstützung. In diesem Jahr gingen uns neben unseren ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern noch ein paar außergewöhnliche Helferinnen und Helfer zur Hand. Eine Gruppe junger Frauen und Männer aus Lateinamerika war mit der Missionsgesellschaft „Movida“ auf Durchreise und hat bei dieser Gelegenheit unser Hilfswerk kennengelernt. Zur rechten Zeit am rechten Ort, halfen sie mit großer Freude bei den Vorbereitungen für den Transport nach Bulgarien.

Zum Abschluss müssen nur noch alle Geschenke und Spenden sicher und rechtzeitig in Bulgarien ankommen. Dafür haben wir auch in diesem Jahr einen 40-Tonnen-LKW beladen, der tatsächlich randvoll gepackt wurde. Knapp 2.000 Kilometer südöstlich warten unsere befreundeten Christen in Bulgarien darauf, die Spenden anschließend in den Waisen- und Seniorenheimen zu verteilen und gleichzeitig die frohe Weihnachtsbotschaft weiterzugeben. Viel wertvoller als materielle Geschenke ist schließlich das Geschenk des Himmels für uns Menschen: Jesus ist auf unsere Welt gekommen, um Frieden und Versöhnung mit Gott zu bringen. Und dieser Liebesbeweis gilt sowohl den Menschen in Lage als auch den Menschen in Bulgarien.

Der nächste Nähkurs kann beginnen

Der Ansturm auf einen Platz im Nähkurs ist groß. Alle interessierten Frauen hatten sich im Bibelzentrum versammelt, um zu hören, wer beim nächsten Kurs dabei sein darf. „Als wir die zehn Teilnehmerinnen aufgerufen hatten, wollten die anderen Frauen einfach nicht gehen“, berichtet Sam Vengadasalam. „Sie standen dort festentschlossen und warteten darauf, doch noch einen Platz zu bekommen. Ich musste ihnen ausführlich erklären, dass der Raum nicht mehr Teilnehmerinnen fasst und auch die Lehrerin nur eine bestimmte Kursgröße unterrichten kann.“ Er würde sie aber auf die Warteliste für den nächsten Kurs aufnehmen. 

Seit zwei Jahren organisiert der Missionar Sam Vengadasalam Nähkurse in Indien. Als er bei einem Besuch in Indien sah, wie hart die Frauen bei sengender Sonne auf dem Feld arbeiten müssen und dennoch nur sehr wenig Geld verdienen, wollte er einen Weg finden, diesen Frauen zu helfen. „Mir kam die Idee, einen Nähkurs zu gründen“, erzählt er. Er selbst habe das Nähen bei seinem Onkel gelernt und wisse wie wertvoll diese Fähigkeit ist. „Nach Abschluss des Nähkurses und erfolgreicher Abschlussarbeit sollten die Teilnehmerinnen sogar ihre eigene Nähmaschine bekommen, damit sie ihre Familien finanziell versorgen können.“

Es ist nicht bei einer Idee geblieben. Im Januar 2020 startet der fünfte Nähkurs. Zehn Frauen dürfen dann im Bibelzentrum über mehrere Monate nähen lernen und von Gott hören. Um bei der Umsetzung zu helfen, hat das Tabitateam sich dazu entschlossen, den Kurs finanziell zu unterstützen. Außerdem haben Frida Isaak und Lydia Plat einen kleinen Gruß für die indischen Frauen überreicht. Bunte Knöpfe, Dekobänder und eine selbstgenähte Wimpelkette sollen ihnen zeigen: Wir unterstützen euch und wünschen euch viel Erfolg!

Wir packen Schuhkartons zu Weihnachten – Mach mit!

Es ist wieder soweit: Auch in diesem Jahr wollen wir den bedürftigen Kindern und Senioren in Bulgarien eine Freude machen. Gemeinsam wollen wir so viele Schuhkartons wie möglich packen und zu Weihnachten in den bulgarischen Kinder- und Seniorenheimen verteilen. Jeder darf mitmachen! Damit alle Kinder und Senioren gleich behandelt werden, gibt es Packlisten für die Kartons. Bitte halte dich daran.

Die fertig gepackten Pakete kannst du bis zum 17. November 2019 direkt vor Ort im Tabita-Lokal in der Elisabethstraße 4 in Lage abgeben. Wir sind gespannt auf die vielfältigen und bunten Schuhkartons!

Schuhkarton für Kinder

  • Ein Kuscheltier (ca.15-20 cm)
  • 1 Tube Zahnpasta
  • 1 Zahnbürste
  • 1 Schampoo (200-250 ml)
  • 1 Handtuch
  • 1 Tafel Schokolade
  • 1 Päckchen Kekse
  • 1 Päckchen Süßigkeiten (200-250 gramm)
  • 1 Päckchen Buntstifte
  • 1 Schreibblock

Bitte schreibt auf euren Karton ob er für ein Junge oder ein Mädchen gepackt ist.

Schuhkarton für Senioren

  • 1 x Seife
  • 1x Soft Creme (200 ml)
  • 1x Handtucuh
  • 1x löslichen Kaffee (500 gramm) oder Caro-Kaffee
  • 1x Tafel Schokolade
  • 1 Packung Kekse
  • 1x Toffeebonbons

Wenn du dich gerne an der Aktion beteiligen möchtest, aber selbst keinen Schuhkarton packen möchtest oder kannst, übernehmen wir das sehr gern für dich. Mit einer Spende von 10,- Euro bist du dabei. Gerne kannst du das Geld in einem Briefumschlag mit dem Verwendungszweck „Schuhkarton – Senioren“ bei Tabita abgeben oder auf das Konto DE64 4726 0121 8264 2559 00 mit dem Verwendungszweck „Schuhkartonaktion“ überwesen. 

Aus dem Leben in Indien

Die Erlöse aus der Kleiderstube kommen nicht nur den Kinderheimen in Bulgarien zugute. Seit einem Jahr werden auch Nähkurse in Indien unterstützt. Gerade haben neun Frauen ihre Näh-Ausbildung abgeschlossen und eine eigene Nähmaschine erhalten. Zehn weitere Frauen beginnen nun die Nähschule.

Für uns ist es schwer greifbar, wie das Leben in Indien aussieht. Knapp 70 Prozent der Bevölkerung lebt dort in Armut. Gerade mal mit zwei US-Dollar pro Tag müssen diese Menschen ihr Leben bestreiten. Einigen von ihnen steht sogar noch weniger zur Verfügung. Besonders Frauen und Kinder sind von der Armut betroffen. Die Nähkurse werden den Frauen angeboten, die es besonders nötig haben. Mit der abgeschlossenen Ausbildung und sogar einer eigenen Nähmaschine ist es ihnen möglich, für ihre Familien zu sorgen.

Sam Vengadasalam weiß wie das Leben in Indien aussieht. Er ist dort als Missionar tätig und organisiert neben anderen Projekten die Nähkurse. Den Frauen und vielen anderen Menschen in Indien verkündet er dabei die hoffnungsvolle Botschaft, dass Gott die Menschen dort liebt und Jesus auch für sie die Erlösung bringt.

Aus dem Leben in Indien – Ein Bericht von Sam Vengadasalam

Zu Besuch außerhalb des Dorfes Chennampalli: „Fünf Familien haben ihre Hütten notdürftig mit Palmen gebaut. Kein Wohnzimmer, kein Kinderzimmer, keine Küche, Kein Schlafzimmer und kein Bad. Ihre Häuser bestehen aus einem einzigen Zimmer. Darin findet alles statt. Sie haben keine Ahnung von Wohlstand, Mode und Kaufrausch. Sie sind aber Menschen wie wir, leben auf der gleichen Erde. Unbeschreiblich! Es kommt noch schlimmer.

Wie sie die Nacht überleben ist ein Schreckensszenario. Aus leichtem Sarees haben sie eine Hängematte fertig gemacht und Kinder wie Erwachse verbringen die ganze Nacht darin, um sich vor den giftigen Schlangen und Skorpionen zu schützen. Aber die Hängematten liegen so tief, dass es für eine Schlange kein Problem wäre, in die Hängematte der Kinder rein zu schleichen. Die Skorpione greifen nicht nur von unten an, sondern sie krabbeln nach oben und fallen in die Hängematte rein. Das habe ich selbst schon einmal erlebt. Zum Glück fiel der Skorpion nicht auf meinen Bauch, sondern direkt daneben.

Ich wollte wissen, was ich tun kann, um ihr Leben etwas erträglicher zu machen. Sie wünschen sich ein von Steinen gebautes Haus. Nicht erschrecken, ein Haus mit Blocksteinen gebaut kostet um die 300 Euro. Mit so viel Geld können wir nicht einmal eine Toilette bauen. Also für die fünf Häuser bräuchte ich 1500 Euro. Zwei Tage später schrieben mir Freunde aus Deutschland, dass sie die Arbeit in Indien gerne mit 1500 Euro unterstützen möchten. Ein perfekter Plan Gottes. Die Gläubigen beten und Gott antwortet. An diesem Abend fand ein Gottesdienst in der Gemeinde in Chennampalli statt und vier Männer und drei Frauen kamen zum Glauben an Jesus Christus. Gott sei gedankt.“

Vor 20 Jahren ist Tabita gestartet – in Lage und in Bulgarien

Tabita gibt es nicht nur in Lage. Vor 20 Jahren wurde neben dem Hilfswerk in Lage auch in Bulgarien ein Hilfswerk mit dem selben Namen eröffnet. Genau wie in Lage werden mit den Erlösen auch in Bulgarien die Kinderheime und Seniorenheime unterstützt.

Zum 20 jährigen Jubiläum hat uns das bulgarische Tabita-Team einen Brief geschrieben, der uns an die Anfänge erinnert. Gott hat die Idee vor 20 Jahren reich gesegenet und hat bis heute nicht damit aufgehört.

09.05. 2019 – Sofia

„Dear friends from Tabita Germany,

Huge thanks for your warm greetings on Tabitha Bulgaria Foundation’s 20th Anniversary! We would like to acknowledge Lage people’s role in launching Tabitha Bulgaria Foundation and our close connection and fellowship. Some 20 years ago we joined efforts with you and with the Lord’s blessings we started helping the less fortunate children in Bulgarian orphanages.

Our paths crossed at a crucial for Bulgaria moment when the country was on the verge of civil war and we had plunged into misery, indigence and spirituality degradation. You gave us a hand and supported our first steps through a very hard period. And the results were worth while! 

Thanks to our good cooperation we have established the foundation of a sustainable project and paved the path for many underprivileged children to find their place in life and turn their dreams in reality.

We appreciate your generous donation of 1000 EURO which will help promote further Tabitha Bulgaria Foundation’s activities. It will be of great contribution to our work for the good of the children and old people.

Sincerely yours, Albena and George (Tabitha Bulgaria Foundation)“

Zu Besuch in Bulgarien

„If we had not met, there would have been neither Tabita Germany nor Tabitha Bulgaria and many children would not have had the opportunity to enjoy a proper future and grow into decent people“.  It must have been God’s providence!

So beschrieben Frida und Harry Isaak die besondere Partnerschaft zwischen dem bulgarischen und dem deutschen Tabita-Team, als sie im Oktober letzten Jahres vor Ort waren. Sie beide gehören zu den Gründern der Tabita-Idee. Von Anfang an begleiten sie die Arbeit mit viel Leidenschaft. Die Leidenschaft und den Fleiß aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Lage und in Bulgarien hat Gott reich gesegnet.

Titelfoto: Das Tabita-Team „Germany“ vor 20 Jahren – links: Harry und Frida Isaak