Ein besonderes Andenken zum Abschluss des Jubiläumsjahres

Zum Abschluss des 20-jährigen Jubiläums in diesem Jahr hat sich das Team von Tabita etwas Besonderes ausgedacht: Mit Spenden zum Jubiläumsjahr hat es für die Offene Ganztagsschule am Sedanplatz einen Laptop erworben. Der Laptop soll die Arbeit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter erleichtern und den rund 120 Kindern für Recherche-Arbeiten dienen.

Die Idee dahinter: „In unserem Jubiläumsjahr haben wir viel Gutes erlebt“, berichtet Frida Isaak aus dem Tabita-Leitungsteam. Neben Dank und wertschäzenden Worten habe die gemeinnützige Kleiderstube auch zusätzliche Spenden erreicht. „Wir wollten zum Abschluss dieses besonderen Jahres eine bleibende Erinnerung für die Menschen in unserer Stadt schaffen“, so Frida Isaak weiter.

Wem das Team eine Freude machen wollte, war nach kurzem Überlegen klar: Die rund 120 Schülerinnen und Schüler und Mitarbeitenden der Offenen Ganztagsschule am Sedanplatz konnten eine Spende gut gebrauchen. Lena Breivogel, die sich sowohl im Tabita-Team engagiert als auch für die Offene Ganztagsschule tätig ist, hatte schnell den Kontakt hergestellt.

Vorschau(öffnet in neuem Tab)

Die Leiterin der OGS, Melanie Stephan-Porat wusste auch schon eine gute Verwendung für die Spende: „Was uns schon sehr lange für unsere Arbeit gefehlt hat, war ein Laptop.“ Wenn die Kinder Hausaufgaben machten und dafür etwas recherchieren müssten, war dies in der Vergangenheit ohne Technik nicht möglich. Auch die Elternabende könnten mit der Technik besser durchgeführt werden.

In kleiner Runde übergaben Frida Isaak (auf dem Titelfoto vorne rechts) und Lena Breivogel (in der 2. Reihe) das Geschenk an Melanie Stephan-Porat (vorne in der Mitte) und Schulleiterin Silke Schwanke (vorne links), die sich über die Geste sehr gefreut haben.

Jetzt werden wieder Schuhkartons gepackt – Mach mit!

Jedes Jahr zu Weihnachten packen wir Schuhkartons für Kinder und Senioren in Bulgarien. Für viele sind die liebevoll gepackten Kartons mit nützlichen Dingen des Alltags das einzige Geschenk, das sie bekommen. Die Freude ist deshalb jedes Jahr groß. Wir möchten auch diese Weihnachten für strahlende Gesichter sorgen.

Mach mit und packe einen oder mehrere Schuhkartons. Damit die Kartons den gleichen Inhalt haben und die Kinder und Senioren nicht unterschiedlich behandelt werden, haben wir Packlisten vorbereitet. Du kannst deinen gepackten Schuhkarton gerne bunt einpacken und bis zum 24. November 2018 bei uns im Kleiderstübchen Tabita (Elisabethstraße 4, Lage) abgeben.

Wir freuen uns schon auf die vielen bunten Kartons und die freudigen Reaktionen in Bulgarien!

Für Kinder

1 x Kuscheltier (15-20 cm)

1 x Packung Kekse

1 x Tube Zahnpasta

1 x Shampoo (200-250 ml)

1 x Päckchen Buntstifte

1 x Bleistift

1 x Anspitzer

1 x Tafel Schokolade

1 x Päckchen Süßigkeiten

1 x Zahnbürste

1 x Handtuch

1 x Schreibblock

1 x Radiergummi

Für Senioren

1 x Duschgel

1 x Nivea Creme (125 ml)

1 x Stofftaschentuch

1 Päckchen Kaffee (500 gramm)

1 Tafel Schokolade

1 Packung Kekse

Spenden statt Packen

Du möchtest dich an der Aktion beteiligen, kannst oder möchtest aber selbst keinen Schuhkarton packen? Dann spende einfach einen Betrag von 10 Euro mit dem Verwendungszweck "Schukartonaktion" auf das Konto DE64 4726 0121 8264 2559 00. So können wir einen Schuhkarton für dich packen.

Danke für´s Mitmachen!

Einladung zur Jubiläumsfeier am 15. September 2018

Am 15. September 2018 möchten wir gemeinsam unser 20-jähriges Bestehen auf dem Tabita-Gelände feiern. Unser Fest startet um 10 Uhr morgens und endet ca. um 14 Uhr. Freuen Sie sich auf Zeit zum Stöbern, zum Austausch und zum Basteln. Für das leibliche Wohl ist natürlich auch gesorgt. Wir freuen uns auf unsere Kundinnen und Kunden und unsere Partner und Unterstützer.

Tabita-Jubiläum: 20 Jahre helfende Hände

„Wie sag ich dir Dank?“ mit dieser Frage wurde der Dankgottesdienst zum 20-jährigen Jubiläum des Hilfswerkes Tabita eröffnet.

Dabei wurde schnell klar, dass der Dank in zwei Richtungen gehen muss. Zum einen waren die Beteiligten Gott dankbar für den Segen, mit dem die Arbeit des Hilfswerkes Tabita begleitet wurde. Die Mitarbeiter sehen sich von der großen Liebe Gottes dazu bewegt, anderen Menschen Gutes zu tun und verspüren dabei die große Unterstützung Gottes. „Immer wenn die Kraft auszugehen schien oder es keinen Ausweg gab, dann ging es doch weiter. Gott hat Türen für uns geöffnet – hier in Lage, aber auch besonders in Bulgarien“, berichtet ein Verantwortlicher. Außerdem gilt der Dank den vielen ehrenamtlichen Mitarbeitern, welche sich mit Engagement und einem großen Herz für die Arbeit investieren. Derzeit sind zwischen 80 und 100 Helfer für das Hilfswerk im Einsatz.

46 LKW mit 700.000 Tonnen Hilfsgütern haben Bulgarien erreicht

Dabei fing alles ganz klein an. Mit einer Suchanzeige für einen 50m2 großen Verkaufsraum und dem starken Bedürfnis Menschen in Not zu helfen, startete das Team um Frida Isaak und Lydia Matt die Arbeit. Schnell fanden sie Unterstützung in der freikirchliche Baptistengemeinde Lage e.V. und vielen ehrenamtlichen Helfern, die tatkräftig mit praktischer Hilfe unterstützten. Seitdem haben sich 46 LKW mit 700.000 Tonnen an Hilfsgütern auf den Weg nach Bulgarien gemacht. Es wurden ca. 400 Schuhkartons an Waisenkinder und Senioren in Bulgarien verteilt und 30 Sommerlager für bulgarische Kinder und Jugendliche durchgeführt. Die Kleiderstube wird im Durchschnitt von zwischen 100 und 120 Kunden besucht und leistet damit einen wertvollen Beitrag für die Menschen in Lage und Umgebung. Obwohl die Arbeit mit einem Schwerpunkt auf Bulgarien begonnen wurde, konnte der Wirkungs- und Unterstützungskreis bereits ausgeweitet werden. Derzeit unterstützt das Hilfswerk Tabita neben Notleidenden in Deutschland und Bulgarien auch die Menschen in Indien und Haiti.

Dabei ist Tabita mehr als eine Kleiderstube. Es geht eben nicht darum, nur materielle und praktische Hilfe zu leisten, es soll auf die große Liebe Gottes verwiesen werden, der eben keinen aufgrund von Herkunft, Geschlecht oder Lebenssituation abweist, sondern ein besonders Herz für Mensch in Not hat. Auf die Frage „Was braucht ihr? Wo ist eure Not?“ antwortete ein bulgarischer Heimleiter mit einem einzigen Wort „Hoffnung“. Diese lebensverändernde Botschaft der Liebe Gottes, die Hoffnung für den Alltag schenkt, soll ebenso wie die ganz praktische Hilfe an die Menschen weitergegeben werden.

Ein brennendes Herz für die Menschen in Not

Die große Hingabe, das Vertrauen in Gott und ein brennendes Herz für die Menschen in Not wurden dabei in den verschiedenen Veranstaltungspunkten des Dankgottesdienstes deutlich. In den Interviews mit Mitarbeitern und Verantwortlichen des Hilfswerks zeigte sich, wie sehr sich die Mitarbeiter von Gott getragen fühlten und wie viele Möglichkeiten sich ihnen boten z.B. im Kleiderstübchen mit Kunden ins Gespräch zu kommen und ihnen dabei etwas Perspektive und Hoffnung zu vermitteln. In Filmclips wurde an die Anfänge der Arbeit geblickt und an besondere Meilensteine und Herausforderungen erinnert. Um ein Gefühl für Land und Leute zu bekommen, wurden die Gäste des Dankgottesdienstes mit bulgarischen und indischen Köstlichkeiten versorgt.

„Denn dies alles hat meine Hand gemacht und so ist dies alles geworden, spricht der Herr.“     Die Bibel, Jesaja 66,2

Nähkurs erfolgreich abgeschlossen!

10 Inderinnen lernen das Nähen: Mit dem Nähen sichern sich viele Inderinnen den Lebensunterhalt. Aber nicht alle haben die Möglichkeit das Nähen zu lernen. Damit mehr Menschen in Indien die Fähigkeit erlernen können, bietet ein indisches Bibelzentrum Nähkurse für besonders bedürftige Menschen an.

Vor einigen Monaten hat sich das Team hinter Tabita dafür entschieden, ein neues Projekt in Indien zu unterstützen: ein Nähkurs für bedürftige Frauen. Innerhalb von sechs Monaten lernen die Frauen alle Grundlagen des Nähens. Nach erfolgreichem Abschluss erhalten die Teilnehmerinnen sogar eine eigene Nähmaschine. Mit dieser und ihren erlernten Fähigkeiten können die jungen Frauen anschließend ihren Lebensunterhalt finanzieren.

Der erste Nähkurs, der finanziell von Tabita unterstützt wurde, ist im März zu Ende gegangen. Bei der Abschlussprüfung mussten die Teilnehmerinnen innerhalb von vier Stunden alle Nähprojekte bewerkstelligen, die sie in der Zeit gelernt hatten. Darunter beispielsweise eine Bluse. Alle Kleidungsstücke mussten anschließend der Prüfung auf Qualität und Stabilität standhalten. Zum Abschluss erhielten die Teilnehmerinnen ihre eigene Nähmaschine, die sie mit großer Freude entgegen nahmen. Jetzt können sie damit beginnen, ihre eigens produzierte Kleidung zu verkaufen und sich ihren Lebensunterhalt zu finanzieren.

 

Sonnenschein lockt viele Besucher auf den Tabita-Flohmarkt

Seit sieben Jahren findet er mindestens einmal im Jahr statt: Der Kinder-Flohmarkt vor den Türen von Tabita. Auch an diesem Wochenende lud er wieder viele Besucherinnen und Besucher zum Stöbern ein.

Dank des strahlenden Sonnenscheins, war die Stimmung auf dem Tabita-Flohmarkt bestens. Auf insgesamt 18 langen Tischen fanden Besucherinnen und Besucher alles rund um´s Kind: Kleidung, Schuhe, Spielzeug. Die Auswahl war groß und die gebrauchten Kleidungsstücke und Spielzeuge in einem sehr gutem Zustand.

„Irgendwann musste ich einfach all die Dinge aussortieren, die nicht mehr im Einsatz sind“, erklärte eine junge Mutter hinter ihrem Verkaufsstand. „Es ist doch super, wenn jemand die gut erhaltene Kinderkleidung gebrauchen kann.“

Für das Wohl war ebenfalls gesorgt: Gegen eine kleine Spende konnten die Besucherinnen und Besucher selbstgebackenen Kuchen und Waffeln genießen.

„Besonders toll ist das herrliche Wetter“, freute sich Julia Funk, die gemeinsam mit Frida Isaak, den Flohmarkt organisiert hatte. „Egal, wie die Wettervorhersagen in den letzten Jahren waren, Gott hat uns nie im Regen stehen lassen.“

 

Danke für eure Unterstützung

Zahlreiche Weihachtskartons, Sachspenden und finanzielle Spenden haben uns im letzten Jahr erreicht. Dafür möchten wir Danke sagen! Gemeinsam mit eurer Unterstützung konnten wir im letzten Jahr viele Kinder, Senioren und Menschen mit Behinderungen in Bulgarien glücklich machen. Möge Gott euch für euer Engagement und eure Hilfsbereitschaft reich segnen.

Einen Vers aus der Bibel möchten wir euch gerne für das neue Jahr mit auf den Weg geben:

„Gebt, dann wird auch euch gegeben werden. In reichem, vollem, gehäuftem, überfließendem Maß wird man euch beschenken; denn nach dem Maß, mit dem ihr messt und zuteilt, wird auch euch zugeteilt werden.„ (Die Bibel: Lukas Kapitel 6, Vers 38)

Euer Tabita-Team

Ein Team aus Bulgarien berichtet über die Arbeit vor Ort…

In Bulgarien gibt es auch heute noch zahlreiche Kinder, die ohne Eltern in Kinderheimen aufwachsen. Auch wenn man nicht allen Heimkindern ein Zuhause und eine Familie bieten kann, so kann man den Kindern zumindest Freude und Liebe schenken. So denken Immanuel und Alexander, die aus Bulgarien nach Deutschland gereist sind, um von ihrer Arbeit in den bulgarischen Kinderheimen zu berichten.

„Die Schuhkartons und die vielen Geschenke aus Deutschland haben die bulgarischen Kinder- und Seniorenheime erreicht und für viel Freude gesorgt“, berichtet Immanuel. Er und seine Frau Luba arbeiten in einer Kirchengemeinde in der bulgarischen Hauptstadt Sofia. Gemeinsam mit vielen anderen Helfern hat er die Spenden auf sechs bulgarische Städte verteilt. Die Geschenke haben Kinderheime, Kindergärten, Schulen, Seniorenheime und Menschen mit Behinderungen erreicht. Die vielen bedürftigen Menschen haben durch die Hilsbereitschaft der Spender in Lage viel Freude erfahren.

„Trotz der Umstände wollten wir uns nicht abhalten lassen.“

„Der Transport war in Teilen nicht einfach“ erzählt Immanuel. „Als wir die Schuhkartons für die Senioren in ein Altenheim in ein ferngelegenes Dorf bringen wollten, tat sich eine Schwierigkeit nach der anderen auf.“ Einige Mitarbeiter des Teams waren gesundheitlich angeschlagen und auch der Transport-Bulli bereitete Probleme. „Trotz der Umstände wollten wir uns nicht abhalten lassen“, so Immanuel entschlossen. Die Straßen waren so holprig, dass die Geschenke im Kofferraum hin und her sprangen. Nach einer langen Fahrt, kam das Team mit zweistündiger Verspätung an. „Was wir dann sahen hat uns sehr bewegt“, berichtet er weiter. „Obwohl es schon sehr spät war, warteten die vielen Senioren auf Krücken und in Rollstühlen auf uns. Der ganze Saal war voll.“ Im Nachhinein war Immanuel erleichtert, dass er und sein Team trotz der Umstände in das Heim gefahren sind. Die Menschen dort hatten keinen Zweifel daran, dass das Team kommt und waren sehr dankbar für diesen besonderen Besuch.

„Auch wenn Vater und Mutter dich verlassen, ich werde dich nicht verlassen.“

Neben Immanuel und Luba ist noch ein weiteres Ehepaar aus Bulgarien nach Deutschland gereist. Alexander und seine Ehefrau Angelina haben sich gemeinsam mit ihrer 13-jährigen Tochter Deborah auf den Weg hierher gemacht. Er und seine Familie gehören einer Kirchengemeinde in der bulgarischen Stadt Russe an und besuchen dort ebenfalls viele Kinderheime in ärmlichen Gegenden. Angelina ist seit sie 7 Jahre alt ist selbst ohne Eltern aufgewachsen. Für sie war ihre Kindheit eine unglaublich schwere Zeit. Trost hat sie gefunden, als sie erfahren hat, dass es einen Gott im Himmel gibt, der sie unendlich liebt und sich um sie kümmert. Ein Vers aus der Bibel aus dem Psalm 27 hat ihr Mut gemacht: „Auch wenn Vater und Mutter dich verlassen, ich werde dich nicht verlassen.“ Dieser Bibel-Vers hat sie damals sehr bewegt. Sie entschied sich, diese Liebe von Gott an die Kinder, die in den Heimen ohne Eltern und ohne elterliche Liebe aufwachsen, weiterzugeben. Seit vielen Jahren ist sie mit viel Ausdauer und Herzblut bei der Arbeit mit den Heimkindern dabei.

Danke für viele großzügige Spender!

Das ganze bulgarische Team bedankt sich sehr herzlich für die vielen großzügigen Spender, die die Tabita-Arbeit in Lage unterstützen. Auch für die motivierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Tabita-Teams sind sie sehr dankbar!

Für das Tabita-Team selbst war der Besuch aus Bulgarien ein spanndender Einblick in die Arbeit und die Gewissheit, dass durch ihre Arbeit in Bulgarien Freude verbreitet wird.

 

Auf dem Foto (v.l.): Immanuel und Luba, Angelina, Deborah und Alexander, Maria und Alfred Losing (Gemeindeleiter der Gemeinde Edison)